Teilnehmer-Melderekord für die Special Olympics Inzell 2015, die Nationalen Winterspiele für Menschen mit geistiger Behinderung: Vom 2. bis 5. März 2015 werden 808 Athletinnen und Athleten sowie Unified Partner in acht Sportarten und dem Wettbewerbsfreien Angebot an den Start gehen.
„Mehr als 800 Aktive, so viele Teilnehmer hatten wir noch nie bei Nationalen Winterspielen! Wir freuen uns mit den Gastgebern der Gemeinde Inzell, dass wir aufgrund der optimalen organisatorischen Voraussetzungen und der Sportstättenkapazitäten alle Meldungen berücksichtigen können“, sagt Brigitte Lehnert, die Präsidentin des Organisationskomitees und Vizepräsidentin von Special Olympics Deutschland (SOD).
Nationale Winterspiele finden alle zwei Jahre statt, zuletzt waren 2013 in Garmisch-Partenkirchen 700 Sportlerinnen und Sportler dabei. Die Gemeinde Inzell trägt die Veranstaltung nach 2009 zum zweiten Mal aus. Bürgermeister Johann Egger: „Rund 200 Starter mehr als bei den Nationalen Winterspielen 2009, das ist doch eine wunderbare Entwicklung! Wir sind sehr froh, dass wir allen Teilnehmern optimale Bedingungen für ihre Wettbewerbe bieten können. Mussten wir 2009 bei nur fünf Sportarten mit den Eis-Disziplinen noch nach Ruhpolding ausweichen, richten wir 2015 alle acht Sportarten in Inzell aus. Wir freuen uns schon jetzt auf alle 808 Athletinnen und Athleten!“
Insgesamt werden mehr als 2.300 Teilnehmer in die Winterspiele involviert sein, darunter mehr als 330 Betreuer, ca. 300 Familienangehörige und etwa 500 freiwillige Helfer.Die Sportlerinnen und Sportler kommen aus 12 Bundesländern. Die größte Delegation stellt Bayern mit 360 Athletinnen und Athleten, es folgen Baden-Württemberg (115) und Nordrhein-Westfalen (99). Berlin als kleinste Abordnung ist mit drei Aktiven vertreten. Die meisten Anmeldungen verzeichnen die Sportarten Ski Langlauf mit 290 und Ski Alpin mit 259, die kleinsten Teilnehmerfelder gibt es im Eiskunstlauf mit 16 und der neuen Disziplin Stocksport mit 25 Startern. Die insgesamt 37 Starter der ausländischen Delegationen aus Österreich, der Schweiz und den Niederlanden verteilen sich auf acht Sportarten.
„Diese Zahlen sind Ausdruck einer sehr positiven Entwicklung“, resümiert die OK-Präsidentin. „Mehr Sportarten, eine größere Breite, höhere sportliche Qualität der Wettbewerbe, eine professionellere Organisation. Noch 2009 war Special Olympics Unified Sports® – gemischte Wettbewerbe von Menschen mit und ohne geistige Behinderung – kein Thema. 2015 werden 38 Partner ohne Behinderung in sechs Sportarten in Unified Wettbewerben an den Start gehen, ganz im Sinne des inklusiven Veranstaltungsmottos ‚Gemeinsam stark‘“.